philtrat nr. 57, januar/februar 2004

Senat missbilligt Kritik

Weil er für protestierende StudentInnen sprach, wurde Professor Christoph Butterwegge vom Senat gerügt.

Ouvertüre

»Kaum ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen.« Diese Taschenweisheit, verehrter Leser, verehrte Leserin, gilt nicht nur für die Tierwelt, sondern, wie Sie im Verlauf der Geschichte feststellen werden, auch für die Redaktion

Krafts schiefe Türmchen

Das Hochschulkonzept 2010 verschleiert mit Schlagworten den Bruch der im Qualitätspakt garantierten Planungssicherheit.

Teures Pflaster Aachen

In Aachen steigen die Sozialbeiträge. Gebühren bedrohen Einnahmen der Studentenwerke

»Eigentlich wichtige Funktion«

Wie jedes Jahr wählen die Studentinnen der Universität Köln auch dieses Jahr wieder ihre Vertreterinnen für den Beirat zur Gleichstellungskommission. Ein Gespräch mit der bisherigen Vertreterin Christin Schürholz.

Schröder in Leipzig ausgebremst

Bundesweit gehen auch nach Weihnachten an vielen Hochschulen die Proteste gegen die Sparpläne der Landesregierungen weiter. Schwerpunkte sind momentan Berlin und Leipzig.

»Einer Menge Leute sehr wichtig«

StudentInnen treten in Teilzeitstreik: Ist damit die Niederlage besiegelt?

Rechnung zum neuen Jahr

Im Sommersemester sollen in NRW die Studienkonten eingeführt werden. In Köln bereitet allerdings der Verwaltungsaufwand Probleme.

Bezahlen endlich für alle!

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen fordern bundesweite Studienkonten

Erdrutsch bei Wahlen

Bei den Wahlen zum StudentInnenparlament (SP) haben die Unabhängigen insgesamt vier Sitze hinzugewonnen und halten im neuen Parlament 21 der 51 Mandate.

Pfusch beim CHE

Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) hat scharfe Kritik an den Methoden des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung geäußert.

Wenige Master

Bei den Bachelor- und Master-Abschlüssen (BA/MA), die bis 2010 die Grundlage für ein einheitliches europäisches Hochschulsystem bilden werden, sollen nach Vorstellungen des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung nur 20

Aus für Kölner Leasing-Geschäfte

Die Stadt Köln hat die umstrittenen Cross-Border-Geschäfte eingefroren. Die Grünen halten die bereits abgeschlossenen Geschäfte für nicht gefährdet. Attac befürchtet Schadensersatzforderungen aus den USA.

Ich weiß, was du letzte Nacht getan hast

Kölner CDU will Plätze unter Kamerabeobachtung stellen, die Polizei lehnt dankend ab

Uruguay verkauft nicht

Die Bevölkerung Uruguays stimmte gegen den Verkauf des staatlichen Energieunternehmens ANCAP. Deutliche Schlappe für die Regierung.

Soziales Zentrum

In Köln hat sich um die Gruppe Köln umsonst eine Initiative für ein Soziales Zentrum gebildet. Als Reaktion auf Sparpläne und Sozialabbau soll ein Freiraum für Menschen mit wenig Geld geschaffen werden.

Linke EuropäerInnen

Verschiedene europäische Linksparteien wollen eine europaweite Partei gründen. Ziel ist es, in Zeiten fortschreitender Globalisierung die linken und globalisierungskritischen Kräfte ebenfalls europaweit zu vernetzen.

In Korea vor Gericht

Seit Anfang Dezember steht der an der Universität Münster lehrende deutsch-koreanische Hochschullehrer Du-Yul Song in Südkorea vor Gericht.

Nazis für Saddam

Am Samstag, den 20. Dezember, haben in Köln 18 Neonazis in der Nähe des Opernhauses für Saddam Hussein demonstriert. In einem Redebeitrag lobte Axel W.

Wahlbündnis gegen New Labour

In England ist die Protestbewegung auf der Suche nach einer politischen Alternative zu Blairs New Labour. Nun hat sich ein sozialistisches Bündnis formiert, um der Labour-Partei bei Wahlen Konkurrenz zu machen.

Die Madonna Indonesiens

Die junge Sängerin Inul Daratista spaltet Indonesien. Islamische Konservative verurteilen ihre erotischen Tanzkünste und verbieten ihre Musik. Trotzdem ist Inul momentan der Megastar Indonesiens.

Der letzte Zug

Ein lateinamerikanischer Film über Würde, Globalisierung und die Wichtigkeit einer alten Dampflokomotive.

Kalendergirls: Marmelade auf Abwegen

Britische Komödientradition fortgeführt

Ehefrauen in der SS-Sippengemeinschaft: Schüsse vom Balkon

Elisabeth Willhaus, Ehefrau des SS-Obersturmführers Gustav Willhaus, die schon mal vom Balkon aus auf Häftlinge des angrenzenden Arbeitslagers schoss, ist ein Beispiel dafür, dass die Ehefrauen in der SS-Sippengemeinschaft sich nicht nur auf die

AfrikaBilder: Wie sich Deutschland seine AfrikanerInnen erfindet

AfrikaBilder lautet der prägnante Titel eines Sammelbandes, den Susan Arndt im Unrast-Verlag herausgegeben hat. Afrikabilder sind in Form von Begriffen wie »Mohrenkopf«, »Negerkuss« oder »Sarotti-Mohr« Teil des Alltages in Deutschland.

Widerständischer Kapitän

Bildergeschichten X:Vor 100 Jahren wagten die Herero und die Nama einen Aufstand gegen die deutsche Kolonialherrschaft