Enter the Void

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Jetzt wo Lost zu Ende ist, könnte man ja eigentlich mal wieder einen Film gucken. Einen verstörenden vielleicht, mit mal mehr, mal weniger versteckten Andeutungen und am Ende trotzdem noch Raum für offene Fragen. Einen über Grenzerfahrungen und -überschreitungen, Liebe, Tod und Angst. Möglicherweise auch eine Art 2½-stündigen Albtraum mit Glitzern und Flackern und ohne Fluchtmöglichkeit? Enter Enter the Void: In seinem neuen Film erzählt Gaspar Noé aus dem Point of View des jungen Dealers Oscar. Nach dem frühen Tod der Eltern sind er und seine Schwester Linda plötzlich allein. Er verspricht der kleinen Schwester, immer bei ihr zu bleiben. Später leben beide in Tokio. Linda als Stripperin und Oscar dealt weiter. Bis er das Tibetanische Totenbuch liest und von der Polizei erschossen wird, als sie ihn beim Dealen erwischt. Sein Geist lebt aber weiter … Und dann hat er einen ziemlich langen und ziemlich abgedrehten Trip.