LehrerInnenausbildung reformiert

Von Hanna-Lisa Hauge

Die LehrerInnenausbildung in Nordrhein-Westfalen soll neu strukturiert werden. Das hat die Landesregierung Ende November beschlossen. Die angehenden LehrerInnen sollen demnach, egal für welche Schulform sie ausgebildet werden, ein dreijähriges Bachelorund danach ein zweijähriges Masterstudium absolvieren. Der Abschluss dieses Studiums soll das bisher geltende erste Staatsexamen ersetzen. An das Studium schließt sich dann ein so genannter Vorbereitungsdienst an, der dem Referendariat entsprechen soll. Das Referendariat dauert zurzeit zwei Jahre. Den Vorbereitungsdienst will die Regierung bis 2011 auf zunächst eineinhalb Jahre verkürzen, später möglicherweise auf ein Jahr. Die Ausbildung soll auch durch ein Assistenzpraktikum vor Studienbeginn und weiter Praktika während des Studiums besser auf die Schulrealität vorbereiten. Für die GrundschullehrerInnenausbildung plant die Regierung zudem einen eigenständigen Studiengang.