Twilight

Von Julia Groth

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Stephenie Meyers Vampirromanze Twilight (auf Deutsch erschienen als Bis(s) zum Morgengrauen) den Weg auf die Leinwand finden würde. Die Geschichte um den ewig 17-jährigen Vampir Edward Cullen und seine große aber leider sterbliche Liebe Bella Swan ist einfach zu erfolgreich bei den 12- bis 16-Jährigen, um nicht auch als Film vermarktet zu werden. Die Verfilmung ist recht gut gelungen. Die wunderschöne Berg- und Waldlandschaft, in der es ständig zu regnen scheint, schafft eine angemessene Atmosphäre für die gruselig-romantische Geschichte: Bella entdeckt Edwards blutiges Geheimnis, was ihre Liebe aber nicht mindert. Für Edward ist es allerdings nicht leicht, die Gier nach Bellas Blut im Zaum zu halten. Dann taucht auch noch ein anderer Vampir auf, der es auf Bella abgesehen hat. Das größte Problem des Films sind leider die Dialoge: Krampfige Teenie-Schüchternheit und verbale Banalitäten verursachen über die gesamte Laufzeit eine recht peinliche Stimmung. Fazit deshalb: Besser nur mit der kleinen Schwester angucken.