Ecuador rückt nach links

Von Julia Groth

Der linke Wirtschaftswissenschaftler Rafael Correa hat Ende November die Präsidentschaftswahl in Ecuador gewonnen. Er will sich für soziale Reformen und eine stärkere Rolle des Staates, vor allem bei den Erdölexporten, einsetzen. Der als scharfer USA-Kritiker bekannte Correa ist ein Freund des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chavéz. Nach Venezuela, Brasilien, Bolivien und Chile bekommt Ecuador nun als fünfter südamerikanischer Staat einen linksgerichteten Präsidenten.