Ouvertüre

Von Redaktion

Es war einmal, in einem weit entfernten Königreich, da regierte mit väterlichem Wohlwollen ein gutmütiger Zwerg namens Axel, der nur das Beste für seine Untertanen wollte. Viele wichtige Dinge wollte er sie lehren, in schönen, luftigen Räumen. Doch die Schatztruhe des armen Zwergenkönigs war leer, darum musste er von seinen Untertanen Steuern nehmen. Eines Tages kamen einige böse Trolle, die auch in seinem Reich lebten, und fielen in die Burg des Königs ein. Sie warfen Axel aus seinen Gemächern und zogen selbst dort ein, rissen die Bilder seiner Ahnen von den Wänden und verbreiteten über die Grenzen des Reiches hinaus, dass er ein böser Tyrann sei und sie ihm keinen Tribut schuldig seien.

Da stand der arme Axel nun vor den verrammelten Toren seiner Burg und wurde von den Trollen verlacht, die ihre Banner auf seinen Zinnen hissten. Axel aber beschloss, trotz allem seine Regierungsgeschäfte weiter zu führen. Der Zeitpunkt kam, da sich alle Ratsherren um ihn sammeln sollten, doch der arme Zwergenkönig saß immer noch ganz allein in der großen Ratshalle und wunderte sich, dass keine seiner Getreuen zu ihm kamen. Da hörte er Aufruhr vor den Toren und Fenstern der Halle. Axel nahm all seinen Mut zusammen und schaute durch die Vorhänge hinaus auf den großen Platz. Es waren die Trolle, die die Halle umstellt und verbarrikadiert hatten und wüste Drohungen riefen. Wenn er nicht herauskäme und verkünde, dass er keine Steuern eintreiben wolle, dann würden sie ihn auf den Platz zerren und es werde ihm schlecht ergehen. Als der verängstigte Axel schon alle Hoffnung aufgeben wollte, da ritt durch die wütende Menge ein strahlender Held mit einer grün gewandeten Ritterschar heran. Und sie schlugen eine Bresche durch die Menge der Trolle, brachen die Tore der Halle auf und befreiten den guten König aus seiner misslichen Lage. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann glaubt der Rektor die Geschichte vielleicht immer noch, meinen die Märchentanten und -onkel von

Der Redaktion