Colombiana

Von Thomas Petrikowski

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Cataleya ist jung, bildhübsch und unschuldig. Letzteres ändert sich, als ihre Eltern ermordet werden. Fortan wird sie nur noch von einem Gedanken getrieben: Rache. Sie flieht aus ihrer Heimat Bolivien in die USA zu ihrem Onkel. Über die Jahre reift sie zu einer Top-Killerin, setzt ihr makelloses Aussehen als Waffe ein, schlängelt sich in hautengen Latex-Anzügen durch Luftschächte und kommt Mord für Mord ihren Peinigern näher. Die Mörder ihrer Eltern, bolivianische Unterweltbosse, kennen keine Skrupel und Cataleya trägt einen inneren Konflikt aus, da sie eigentlich gar nicht töten und viel lieber mit ihrem Freund eine glückliche Beziehung führen will- wenn da nicht das unstillbare Verlangen nach Rache wäre. Der Mehrwert des neuen Actionfilms Colombiana von Luc Besson bleibt dabei aber aus. Selbst für einen banalen Actionfilm, der wenigstens unterhält, reicht es nicht. Spektakuläre Actionszenen fehlen, die Geschichte ist vorhersehbar und bietet wenige Überraschungen. Einziger Lichtblick des Streifens: Die schauspielerische Leistung von Zoe Saldana, die mit ihrer Ausstrahlung über viele Schwächen hinwegblicken lässt.

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