Erfolg für Papiertiger

Von Carolin Wedekind

Im Mai haben erstmals Beschwerden beim Prüfungsgremium der Kölner Uni zum Erfolg geführt. Studierende hatten bemängelt, dass sie an einer Pflichtveranstaltung, deren Plätze ausgelöst wurden, nicht teilnehmen konnten und sich ihr Studium so um ein Semester verlängert hat. Sie können nun ihre Gebühren für das verlorene Semester zurückfordern.

Das paritätisch mit Studierenden und Lehrenden besetzte Gremium wurde Anfang 2007 eingerichtet. Es soll prüfen, ob die Gebühren für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden. Das Gremium selbst kann nicht entscheiden, sondern nur Empfehlungen an das Rektorat aussprechen und wird deshalb von StudierendenvertreterInnen als »Papiertiger« kritisiert.