philtrat nr. 93 - dezember 2009

Wählen statt Wünschen

Vom 14. bis 18. Dezember wählen die Studierenden der Uni Köln ihr Parlament. Es treten zwei neue Gruppen an.

Ouvertüre

Viele haben es geahnt, jetzt ist es amtlich: Rektor Axel Freimuth hat Angst vor Studierenden. Vor allem vor solchen, die für ihre Rechte kämpfen – denn mit Rechten scheint er es ohnehin nicht so zu haben.

Freier als Freimuth

Kölner Studierende besetzten mehrere Hörsäle. Die Unileitung war nicht zu Verhandlungen bereit.

Das Superwahljahr kommt an die Uni

Nicht nur das Studierendenparlament wird neu gewählt, sondern auch die StudierendenvertreterInnen in den verschiedenen Gremien der Uni. Sie können Einfluss auf wichtige Entscheidungen nehmen.

Wo sich FachschafterInnen treffen

Gang durch die Uni XV: Der SprecherInnenrat der Philosophischen Fakultät

Entdeckungsreise durchs Belgische Viertel

Kurze Tage, zu lange Nächte. Raus an die Luft zum alternativ-kreativen Einkaufsbummel.

Autonome Nationalisten

Die so genannten Autonomen NationalistInnen, also Neonazis, die das Auftreten linker Autonomer kopieren, sind kein allzu neues Phänomen mehr. Das Büchlein ‚Autonome Nationalisten’.

Faust als Comic-Strip

Für leidenschaftliche LiteraturwissenschaftlerInnen hat der Verlag Egmont Ehapa zurzeit einen Comic im Angebot, der sich ebenso gut als Weihnachtsgeschenk wie als Partyspiel eignet.

Scheitern auf Algerisch

Der algerische Schritsteller und Dramaturg Aziz Chouaki erzählt in seinem dritten Roman Stern von Algier von Méziane, der mit seiner vierzehnköpfigen Familie in drei Zimmern lebt und zu Moussa Massy, dem Star der Diskotheken von Algier wird.

Müll ist Ware plus Zeit

Flaschko 3: Die Müllsekte: Müllfetisch für Comic-BeginnerInnen

Wütend, aber hilflos

Der Kölner Publizist Werner Rügemer macht seit einiger Zeit vor allem mit antisemitischen Äußerungen auf sich aufmerksam. Keine gute Voraussetzung, um sein neues Buch ArbeitsUnrecht.

Auf ein Bier und ne Kippe

Die Bude: Fotos von Ruhrpott-Kiosken zeigen den Charme des Potts

Mal dir deine eigene Welt

Von wegen Kinderkram: Auch für Erwachsene gibt es Malbücher. Für alle, die sich in Vorlesungen langweilen oder für Street Art nicht den Arsch in der Hose haben.

Die Liebe in den Zeiten der Wirtschaftskrise

Das Schauspiel Köln zeigt die Tragödie Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth

Das Haus der Selbstmorde

Viele Orte in Köln sind geschichtsträchtig - auch einige, von denen man es nicht erwartet. Das Kölner Unicenter gehört in diese Kategorie.

»Education is not for Sale«

Europaweit fordern Studierende bessere Studienbedingungen

Affentheater

Wir gucken ja nur

Eines Tages werde ich alles erzählen

Boxen kann politisch sein, und das nicht nur, wenn es um den ehemaligen Vorzeigeboxer der Nazis Max Schmeling geht. Das macht das Buch Eines Tages werde ich alles erzählen (Die Werkstatt) von Alan Scott Haft überdeutlich.

Goodbye Mr. Socialism

66 Jahre ist der italienische Politikwissenschaftler und Neomarxist mittlerweile alt, und immer noch streitbar. Das demonstriert er in seinem neuen Buch Goodbye Mr. Socialism (Edition Tiamat).

Trommeln mit Prof

In Ein Sommer in New York - The Visitor bekommt ein gelangweilter Professor unerwartet zwei MitbewohnerInnen.

Die Dame ist die stärkste Figur

Die Schauspielerin liefert etwas verspätet eine leichte Sommergeschichte

13 Semester

Das Abitur in der Tasche und raus in die Welt. Das will auch Moritz. Er nimmt sich vor, nicht wie seine Eltern zu sein und geht studieren. Neue Freunde, neue Möglichkeiten, neues Leben.

Micmacs

Eine Hand voll skurriler Persönlichkeiten, eine liebenswerte Hauptfigur, die die Welt verbessern will und ein in satte, fast künstliche Farben getauchtes Paris: Das ist Jean-Pierre Jeunets bekanntes Filmrezept.

Adam

Der filmtitelgebende, sich mit keinerlei sozialen Konventionen zurechtfindende Aspergerautist (natürlich gut gebaut und supersexy) dieser Hollywoodfremdschämkomödie verliert seine Mutter, seinen Vater, seinen Job, fast sein Apartment und trifft dann

Nachts in der Uni für’n guten Zweck?

Dafür und dagegen XII: Hörsäle besetzen - Ja oder Nein?