philtrat nr. 52, april/mai 2003

Zur Kasse hier lang

Sie geben nicht auf: Studiengebühren ab Sommersemester 2004. Ab 2007 individuelles Studienkontenmodell.

Ouvertüre

Das Geschäft mit der Information, verehrte Leserinnen und Leser, ist ein hartes; kein Platz für Zartbesaitete und IdealistInnen, die Medien werden von »Machern« gemacht, nicht von Denkern gedacht.

Taylorismus an der Uni

40-Stunden-Woche und Lenkung des Studienverlaufs: Geplante Studienreform sieht Verschärfungen für StudentInnen vor

»Studentensteuer« ausgehebelt

Rückmeldegebühren in Baden-Württemberg verfassungswidrig. Fünfzig Euro für einen Vorgang, der lediglich 4,40 Euro kostet, ist zuviel, findet das Bundesverfassungsgericht. Rückerstattung ist aber fraglich.

Freie Berufswahl eingeschränkt

Studienkonten in NRW: Verfassungsrechtliche Bedenken

Glücksspiel Wohnungssuche

Köln ist für wohnungssuchende StudentInnen kein einfaches Pflaster. Oft scheitern sie an ihren finanziellen Möglichkeiten. Einige suchen monatelang erfolglos, andere haben einfach Glück.

Zwei-Klassen-System Wohnheim

Sardinenbüchsenfeeling und Jugendherbergscharme?

Wem gehört die Welt

Wohnen, ohne Miete zu zahlen - und alternativ dazu. Auch in Köln gibt es Bauwagenplatze und (ex)besetzte Häuser.

Kein AStA

Am 6. Dezember letzten Jahres wurde gewählt, zusammengesetzt hat sich der neue AStA der Universität Köln bislang aber noch nicht.

Neuer Dekan

Bernd Manuwald, Professor für Klassische Philologie, tritt die Amtsnachfolge des Germanisten Walter Pape als Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Köln an.

ZVS-Reform

Die Hochschulzulassung über die zentrale Vergabestelle für Studienplätze (ZVS) soll ab dem Wintersemester 2004 den Wettbewerb unter den Hochschulen anheizen und die Verteilung von Studienplätzen nach Leistungskriterien verstärken.

Folter gefährdet Freiheit

Das geltende Folterverbot ist ins Gerede gekommen. Zumindest in »Ausnahmefällen« könnte es doch gestattet sein, der Redebereitschaft ein wenig nachzuhelfen, findet eine Mehrheit der BundebürgerInnen.

Gegen Einheitsbrei und Kommerz

Zwei konkurrierende Veranstaltungen zum CSD

Rassistischer Ausnahmezustand

Kölner Polizei setzte mit Gewalt Aufmarsch Rechtsextremer durch

»Embryo einer faschistischen Partei«

Der Front National ist eine der ältesten und erfolgreichsten Parteien der extremen Rechten in Europa. Parteispaltung und Nachfolgefrage für Jean-Marie Le Pen lassen jedoch die Zukunft offen erscheinen.

Strategisch Richtung Hindukusch

Während die angebliche Friedenspolitik der Bundesregierung gefeiert wird, betreibt diese eine Erweiterung ihrer militärischen Möglichkeiten. Auch Präventivkriege im deutschen Interesse sind nicht ausgeschlossen.

»Unser größter Feind ist die Kirche«

Seit 18 Jahre gibt es das Piccolo-Theater. Die feministische Bühne im Kwartier Latäng wird von Ingund Mewes und ihrer Tochter Dorothea Mewes geleitet. Demnächst Vorstellung im Philosophikum.

»Towards Tolerance«

Auf der diesjährigen Berlinale beschäftigten sich einige Filme mit den Themen Flucht und Migration. Eine Zusammenschau.

StudentInnen vs. Antisemiten

Bildergeschichten VI: Wie ein antisemitischer Professor zur Entlassung vieler seiner Kollegen beitrug