Die 17-jährige schwangere Maria (Catalina Sandino Moreno) fliegt als Drogenkurierin in die USA, um ihrem tristen Leben in Kolumbien zu entfliehen. Gemeinsam mit drei weiteren jungen Frauen schluckt sie Drogenpäckchen und bringt diese außer Landes. Als eine der Kurierinnen an einem geplatzten Päckchen stirbt, zeigt sich bald, dass das schnelle, große Geld, dass man Maria versprochen hat, hart verdient werden muss. Durchgehend aus der Perspektive der Protagonistin erzählt, und ohne auch nur einmal mahnend den Zeigefinger zu erheben, wird die Bedrängnis und die Angst der jungen Frauen eingefangen.
Regisseur Joshua Marston recherchierte für Maria voll der Gnade aufwendig die »Arbeitsbedingungen« der KurierInnen und drehte in der kolumbianischen MigrantInnengemeinschaft in New York mit vielen LaiendarstellerInnen. Kinostart: 21. April 2005.