Nach 395 Tagen Streik haben die fünfzig BusfahrerInnen der Herweg-Busbetriebe (HBB) in Leverkusen Anfang Februar die Arbeit wieder aufgenommen. Mit diesem Streik, dem längsten in der Geschichte der BRD, protestierten sie unter anderem gegen unfaire Tarifverträge. Da sich das Busunternehmen in den Verhandlungen wenig kompromissbereit zeigte, konnten die Streikenden letztlich nur einen Teilsieg erringen. Neben einer Steigerung des Stundenlohns erreichten die FahrerInnen, dass KollegInnen aus befristeten in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen und bis zum Jahr 2009 keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden.