Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo unter Joseph Kabila plant, den Wiederaufbau des kriegserschütterten Landes durch die Vermarktung von Tropenholz zu finanzieren. Grundlage ist ein bereits 2002 in Kooperation mit der Weltbank erarbeitetes Rahmengesetz. Darin werden zwar 15 Prozent des Landes unter Naturschutz gestellt, UmweltschützerInnen kritisieren jedoch, dass damit der umfassenden Plünderung des Regenwaldes nichts mehr im Wege stünde. Der Kongo verfügt zusammen mit den angrenzenden Staaten über das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Erde mit einer nutzbaren Fläche von sechzig Millionen Hektar.